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2004 Schwarzbuch Weißes Haus
und dokumentiert die Verstrickungen des Weißen Hauses mit der Weltpolitik. Vom Sturz des iranischen Premierministers Mossadegh durch die CIA im Jahre 1953 über die Stellvertreterkriege der USA in Nicaragua und Afghanistan, die Interventionen der US-Regierung in Chile bis zum Irakkrieg sowie zum Sturz Saddam Husseins und dessen Folgen liefert Dietl scharf umrissene, gut recherchierte Argumente, die Manipulation und Täuschung als die bestimmenden Elemente im Weißen Haus aufzeigen. Dabei bedient sich der Geheimdienstexperte vor allem in Deutschland noch nicht bekannter CIA-Protokolle, stellt provokante Fragen und bringt auf unprätentiöse wie unterhaltsame Art und Weise historische Quellen und aktuelle Dokumente erstmals in einen logischen Zusammenhang.
"Der Friedensnobelpreisträger als Kriegsverbrecher?"
Unter der unprätentiösen Federführung Wilhelm Dietls wird die auf den ersten Blick provokante Frage nach dem ehemaligen Außenminister Henry Kissinger genau und sachlich diskutiert. Mit Berufung auf erst kürzlich freigegebene Akten des State Department beschreibt Geheimdienstexperte Dietl ausführlich Kissingers Intrigen und zeigt, wie tief dieser in die Konflikte in Indochina, Chile, Osttimor, Bangladesch und auf Zypern tatsächlich verwickelt war. Die Außenpolitik des Weißen Hauses von den fünziger Jahren bis zu den aktuellen Ereignissen im Irak - Amerikas Kriege und Stellvertreterkriege, US-Interventionen und Polit-Skandale - findet im "Schwarzbuch Weißes Haus" ihre Dokumentation. Dabei präsentiert Dietl ein erstmals in dieser Form zusammengestelltes Material, das die manipulativen Elemente des Weißen Hauses in einen klaren und scharf umrissenen Zusammenhang zu den Ereignissen der Weltpolitik stellt. Dietl erhellt beispielsweise die Interventionen der US-Regierung in Chile 1973, die schließlich zum Sturz der Regierung und zum Stelbstmord Salvador Allendes führten, oder belegt klar, dass ausschließlich ökonomische Gründe den Irakkrieg im Jahr 2003 bestimmten.